29C3 - Version 1.9

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2.9/C-3

Referenten
Sebastian Jekutsch
Programm
Tag Day 3 - 2012-12-29
Raum Saal 4
Beginn 17:15
Dauer 01:00
Info
ID 5121
Veranstaltungstyp Vortrag
Sprache der Veranstaltung deutsch
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Sind faire Computer möglich?

Green-IT kennen wir inzwischen zur Genüge. Computer können aber nicht nur nicht "green" sein, sondern auch unfair und unsozial, von der Rohstoffgewinnung bis zur Verschrottung. Unfair spart nämlich Geld. Der Gedanke, faire Produkte anzubieten und zu kaufen, ist inzwischen weit verbreitet, allerdings eher bei Kaffee oder Kleidung. Ein Angebot an fairer IT fehlt. Die Industrie hat sich noch nicht auf den Weg gemacht, faire Computer herzustellen. Wir Nutzer haben kaum die Wahl – verändern können wir aber durchaus etwas. Der Vortrag erklärt, was und wie.

Der Vortrag berichtet (auf Basis allgemein zugänglicher Informationsquellen) vom Stand der Entwicklung fairer Informationstechnologie. Dabei wollen wir kein "Apple ist böse und Samsung sowieso" wiederholen, sondern schauen, wie es in Zukunft zu einem Angebot fairer IT kommen könnte.

Thematisiert werden:

  • Komplexität der IT-Produktion, von den Rohstoffen, über die Herstellung bis zur Verschrottung der Computer,
  • Beispiele, warum man die IT-Produktion unfair nennen muss,
  • Rolle der Markenhersteller,
  • Strategien: Proteste, Rankings, Aufklärung, Gesetze, Transparenzinitiativen, Nachfragestimulierung,
  • Vorstellung zweier Projekte zur Herstellung fairer IT: die (teil-)faire Maus von NagerIT und FairPhone
  • Möglichkeiten, selber aktiv zu werden für eine faire IT.

Der Autor ist aktiv beim Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FifF) und seit drei Jahren mit dem Thema beschäftigt.

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